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    Crewangelegenheiten – Jüngste Entwicklungen in der philippinischen Rechtsprechung – Präventionsempfehlung 2024

    Veröffentlicht auf Juni 4, 2024

    Personenschäden bei der Crew hatten in den letzten Jahren nach wie vor erhebliche Auswirkungen auf den NNPC. Das liegt zum einen an den relativ hohen Krankenhaus- und Rückführungskosten und zum anderen an dem Risiko von Gerichtsverfahren in bestimmten Ländern.

    Im Falle der Philippinen möchten wir unsere Mitglieder auf der Grundlage einer Reihe jüngster Urteile darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, Beweise rechtzeitig und vollständig zu sammeln und die POEA-Verfahren sorgfältig zu verfolgen und zu dokumentieren.

    1. Sammeln von Beweismaterial: Zwei kürzlich ergangene Urteile zeigen, wie wichtig es ist, die richtigen Beweise zu sammeln, insbesondere medizinische Berichte und Behandlungsnachweise. Im ersten Fall strengte ein Crewmitglied ein Verfahren wegen vollständiger Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer Panikstörung ein, die laut seiner Behauptung arbeitsbedingt war. Obwohl ein Kausalzusammenhang nur schwer nachzuweisen war, gab der Oberste Gerichtshof der Philippinen der Klage auf der Grundlage des von dem Crewmitglied vorgelegten ärztlichen Gutachtens statt. Der Arbeitgeber hatte ebenfalls ein Gutachten vorgelegt, das jedoch keine eindeutige Aussage darüber enthielt, ob die Panikstörung arbeitsbedingt war. In einem anderen Fall machte ein Crewmitglied eine Klage wegen eines malignen Melanoms anhängig, das durch die lange Sonneneinstrahlung während seiner Zeit an Bord (insgesamt 15 Jahre) verursacht worden sei. Auch hier hatte die Reederei keine medizinischen Beweise dafür vorgelegt, ob die Erkrankung arbeitsbedingt war oder nicht. Es liegt auf der Hand, dass der Oberste Gerichtshof im Zweifelsfall regelmäßig zugunsten der philippinischen Crewmitglieder entscheidet. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass medizinische Beurteilungen ordnungsgemäß aufgezeichnet und klare Schlussfolgerungen darüber gezogen werden, ob eine Krankheit oder eine Verletzung arbeitsbedingt ist, was dem betreffenden Crewmitglied dann auch mitgeteilt werden muss.
    2. POEA-Verfahren: In einem anderen Fall wies der Oberste Gerichtshof kürzlich die Klage eines Crewmitglieds ab, weil es die nach der Verfahrensweise der POEA (Philippine Overseas Employment Agency) vorgeschriebene medizinische Behandlung nicht abgeschlossen hatte. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung der ordnungsgemäßen Einhaltung der POEA-Vorschriften und die Notwendigkeit für die Arbeitgeber, jeden Verstoß dagegen zu dokumentieren. Wir weisen darauf hin, dass laut POEA eine abschließende medizinische Beurteilung innerhalb von 120 Tagen erfolgen muss, es sei denn, die Frist wird in Rücksprache auf maximal 240 Tage verlängert. Diese ärztliche Beurteilung muss dem Crewmitglied förmlich mitgeteilt werden. Gleichzeitig muss dokumentiert werden, dass das Crewmitglied die medizinische Beurteilung erhalten und verstanden hat.

    Um unsere Mitglieder in diesem Prozess bestmöglich zu unterstützen, empfehlen wir, bei Personenschaden bei Crewmitgliedern von Anfang an zumindest die folgenden Informationen zu sammeln:

    • Kopien der Schiffstagebücher – einschließlich der Arbeits- und Ruhezeiten der Crewmitglieder
    • Erklärungen des Kapitäns und der Besatzung, in denen der Vorfall oder die Umstände beschrieben werden, unter denen die Rückführung des betreffenden Crewmitglieds stattgefunden hat
    • Kopie des individuellen und des kollektiven Arbeitsvertrages
    • Kopie der PEME-Dokumentation über die körperlichen und geistigen Untersuchungen vor der Einstellung (soweit vorhanden)
    • Medizinische Berichte – sowohl über Behandlungen im Ausland als auch im Heimatland
    • Kopie des Unfallberichts (im Falle von Personenschaden)
    • Kopien von Dokumenten, die von oder für Behörden im Zusammenhang mit dem Vorfall ausgestellt wurden (Polizei, Hafenbehörden usw.)

    Wir bitten unsere Mitglieder, sich bei Zwischenfällen an Bord sowie bei der Rückführung von Crewmitgliedern mit dem NNPC-Schadenteam über claims@nnpc.nl in Verbindung zu setzen, damit gegebenenfalls Korrespondenten benannt werden können und Unterstützung beim Sammeln von Beweisen und der weiteren Ergreifung der erforderlichen formalen Schritte geleistet werden kann.

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