Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Berichte über Bußgelder, die von den Behörden in Dakar, Senegal, im Zusammenhang mit den Schiffsdokumenten und -bescheinigungen verhängt wurden, zugenommen.
Jede Unstimmigkeit, auch in Bezug auf die Ladung oder die Besatzung, kann zu Bußgeldern, der Beschlagnahme von Dokumenten oder sogar dem Festhalten des Schiffes führen. Im Folgenden stellen wir die häufigsten Kategorien vor:
- Bußgelder für Diskrepanzen zwischen der deklarierten Ladung und den Angaben an Land, sowohl im Falle von Fehlmengen als auch von Überladung. Um dieses Risiko zu verringern, raten unsere Korrespondenten, im Voraus einen Schiffsbesichtiger zu beauftragen, der eine Tiefgangs- oder Frachtlistenprüfung durchführt. In Fällen, in denen Geldbußen verhängt werden, kann der P&I-Korrespondent helfen, die Angelegenheit zu klären, damit das Schiff so schnell wie möglich auslaufen kann.
- Bußgelder für Fehler bei der Meldung des Schiffsinventars, wenn dieses von den tatsächlichen Mengen an Bord bei der Ankunft abweicht, z.B. Bunker, Öl und andere Schmierstoffe. Es ist nicht nur wichtig, die Genauigkeit zu überprüfen, sondern auch, diese Informationen rechtzeitig zu liefern.
- Bußgelder für Unstimmigkeiten oder Fehler in persönlichen Dokumenten, wie z.B. Pässen. Es wird empfohlen, alle persönlichen Dokumente vor der Ankunft sorgfältig zu überprüfen.
Die International Group of P&I Clubs (IGA) hat einen Leitfaden speziell für Schiffe herausgegeben, die senegalesische Häfen anlaufen.
Mitglieder, die planen, demnächst nach Senegal zu reisen, können sich per E-Mail an claims@nnpc.nl an das NNPC Schadenteam wenden.