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    Interview: Auf dem Weg zur Emissionsfreiheit mit Johan Boomsma, Geschäftsführer von Boomsma Shipping

    12 März 2024

    „Angenommen, hier in Nordwesteuropa wird eine sehr gute Infrastruktur für Methanol aufgebaut, dann wäre es gar keine verrückte Idee, bald zwei oder drei Methanolmotoren an Bord zu haben.“ Johan Boomsma (1969) ist Unternehmer und Geschäftsführer von Boomsma Shipping, einer Reederei „im Norden des Landes“. Er spricht mit uns ausführlich über die Innovationen und die Nachhaltigkeit seines Unternehmens.

    Nach mehreren Streifzügen durch die Wirtschaft, wie Johan Boomsma es selbst nennt, landete er schließlich um 2001 in der Schifffahrt. Und zwar nicht von ungefähr in dem von seinen Eltern gegründeten Unternehmen, denn er stammt aus einer Seemannsfamilie, in der „Salzwasser durch die Adern fließt“. Dort kam der studierte Wirtschaftswissenschaftler zu seinem Recht.

    War das ein leichter Übergang für Sie?

    „Das Erste, was ich bei Boomsma gemacht habe, war die Betreuung eines Neubauprojekts. Da gab es eine ganze Reihe von rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten, alles kam zusammen, und das war eine tolle Lernerfahrung. Mein Bruder und mein Cousin sind auch in der Firma, sie sind damals gemeinsam mit meinem Vater auf unseren drei Schiffen gefahren. Später wurde ich dann Miteigentümer.“

    Wie kam es zur Gründung von Boomsma Shipping?

    „Meine Eltern sind beide in der Binnenschifffahrt aufgewachsen und haben irgendwann im Jahr 1968 beschlossen, auf eigene Faust weiterzumachen. Sie fuhren zur See, von Delfzijl nach Hamburg. Das war die Hamburg-Route. Eigentlich war es nach den Vorschriften nicht erlaubt, mit einem Binnenschiff durch die Deutsche Bucht zu fahren, aber sie taten es – etwas rebellisch – trotzdem. Damals war mehr möglich als heute. Unser Erfolgsrezept ist, sich auf die eigenen Stärken zu verlassen und hart zu arbeiten. Wir waren schon immer kreativ beim Einsatz der richtigen Schiffe. Wir haben auch schon früh, etwa 2005, erkannt, dass wir auf unseren Strecken anfangen müssen, Kraftstoff zu sparen. Nicht aus Emissionsgründen, sondern aus wirtschaftlicher Sicht. Wir haben Maßnahmen ergriffen, wie z. B. die Schiffe bis zu ihrer maximalen Kapazität auszulasten und keine Schiffe mit zu viel Leistung zu bauen. Als der Kraftstoff immer teurer wurde, erwies sich das als eine gute Entscheidung. Heutzutage ist gerade der Aspekt der Nachhaltigkeit wichtig.“

    Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg in der Branche, und die Technologie entwickelt sich sprunghaft weiter. Was ist Ihre Meinung dazu?

    „Innovation ist absolut wichtig, vor allem für die Schiffe, die für unser Fahrtgebiet gebaut werden. Wir sprechen hier vom Ostseeraum, wo es im Winter Eis gibt. Dafür brauchen wir Schiffe der Eisklasse. Schon vor Jahren haben wir uns beim Bau dieser Schiffe für alternative Kraftstoffe entschieden. Zuerst haben wir LNG (Erdgas) ins Auge gefasst, aber uns wurde schnell klar, dass dies eine Übergangslösung wäre. Die Investition ist zu groß und die Emissionen sind immer noch hoch. Wir haben uns daher für dieselelektrische Antriebe entschieden. Die werden überall eingesetzt. Der große Vorteil ist, dass man die Betriebsleistung besser an das Fahrprofil anpassen kann. Die 8.500-Tonner, die wir jetzt bauen, brauchen 1.000 kW für 10 Knoten.“

    Dieselelektrische Antriebe benötigen aber immer noch Diesel.

    „Wir bereiten uns damit auf alternative Kraftstoffe in der Zukunft vor: Methanol, Wasserstoff… Ich weiß nicht, welcher es wird. „Man muss immer Träume haben und vorausschauen: Angenommen, hier in Nordwesteuropa wird eine sehr gute Infrastruktur für Methanol aufgebaut, dann wäre es gar keine verrückte Idee, bald zwei oder drei Methanolmotoren an Bord zu haben, die 90 % der Zeit laufen können. Dann braucht man den Diesel nur noch, wenn man im Winter, zum Beispiel bei Eis, unterwegs ist. Das steigert die Flexibilität. Bevor wir vollelektrisch fahren können, müssen Batterien um ein Vielfaches effizienter und leistungsfähiger werden.“

    Sie haben letztes Jahr auch einen Artikel über emissionsfreie Energie durch den Einbau von „VentoFoil“-Segeln geschrieben.

    „Ja, das stimmt, ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit ist die Ausrüstung von Schiffen mit VentoFoil-Segeln des niederländischen Unternehmens Econowind. Unser Neubau bekommt Segel. Nun ist die Windenergie zwar kostenlos, aber nicht zuverlässig genug, und das führt zu Unsicherheiten bei den Lieferzeiten, obwohl das, was wir heute bestellen, morgen da sein muss. Deshalb überlegen wir bei jeder dieser Innovationen und Lösungen, ob wir damit tatsächlich etwas anfangen können und ob es funktioniert. Es wird alles Mögliche entwickelt: Beschichtungen, noch effizientere Motoren, Kraftstoffkombinationen. Wind als unterstützender Antrieb reduziert auf jeden Fall die Emissionen.“

    Welchen Anteil hat der NNPC am Erfolg Ihres Unternehmens?

    „Solange ich denken kann, sind wir Mitglied im NNPC. Wir haben dort unsere Fracht-Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Wir sind ja ein selbstständiges Unternehmen und da kann schon mal etwas schief gehen. Der NNPC hilft uns dann, den Schaden zu begrenzen. Das ist in unser aller Interesse. Der NNPC als Rückversicherer steht uns als Reedern nahe, er versteht unser Geschäft. Wir besprechen alle anstehenden Fragen im Voraus, damit wir eventuellen Problemen zuvorkommen können. Kurze Kommunikationswege und Sachlichkeit, das ist sehr angenehm in der Zusammenarbeit. Und ich muss sagen, es ist auch einfach schön, dass man sich in seiner Muttersprache und nicht auf Englisch verständigt.“

    Was ist Ihre Prognose für die Zukunft Ihrer Branche?

    „Zunächst einmal – darüber haben wir natürlich schon gesprochen – geht es um Nachhaltigkeit. Damit müssen wir uns alle befassen, wir müssen diesen Schritt als Industriezweig machen. Die internationalen Vereinbarungen sind klar formuliert, und das stellt eine große Herausforderung dar. Ich hoffe, dass wir als Branche diese Herausforderung meistern können. So etwas erfordert Anstrengung, bietet aber auch eine Menge Chancen. Wenn man jetzt nicht anfängt und sich Gedanken macht, sondern in alten Konzepten und Mustern verharrt, wird man es schwer haben. Ein mögliches Risiko für uns sehe ich in dem Mangel an Arbeitskräften, um alles zu schaffen. Woher sollen wir die Leute nehmen, vor allem angesichts des Drucks durch die Vorschriften? Es gibt bereits jetzt einen chronischen Mangel an Fachkräften. Das ist nicht nur bei uns ein Problem, sondern in der gesamten Branche, bei allen Zulieferern.“

    Haben Sie abschließend noch einen Tipp für NNPC-Mitglieder?

    „Die Mitglieder wissen, was sie am NNPC haben. Erst wenn etwas schief geht, weiß man, wie man sich gegenseitig helfen kann. Für Reeder, die den NNPC noch nicht kennen: Lernen Sie ihn kennen und finden Sie heraus, was er Ihnen bieten kann. Alle Veränderungen und Entwicklungen, mit denen wir es als Reeder zu tun haben, werden auch von diesem P&I-Club mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Kurzum, lassen Sie es nicht darauf ankommen, sondern suchen Sie frühzeitig das Gespräch.“

    Kontakt

    Denken Sie auch wie Johan Boomsma über Möglichkeiten nach, Ihr Schiff oder Ihre Flotte nachhaltiger zu gestalten und prüfen die passenden Innovationen? Wir helfen Ihnen gerne, die finanziellen Risiken abzuschätzen und die richtige Versicherung abzuschließen. Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.

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